Ghostwriting und Ehrenautorschaft

Die Redaktion der Tabularia Historiae hat Absicherungen vor Ghostwriting und Ehrenautorschaft eingeführt, um die Zeitschrift gemäß der im akademischen Umfeld erforderlichen Regeln der Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Transparenz zu wahren.

Ein Fall des Ghostwriting liegt vor, wenn jemand im Auftrag eines anderen schreibt, ohne selbst als Autor erwähnt zu werden.

Eine Ehrenautorschaft ist gegeben, wenn eine Person als Autor aufgeführt wird, ohne einen relevanten Beitrag zu der Veröffentlichung beigetragen zu haben.

Um dem Ghostwriting und der Ehrenautorschaft entgegenzuwirken, hat die Redaktion der Zeitschrift folgende Verfahren eingeführt:

  1. Die Autoren haben die Pflicht, eine schriftliche Erklärung über die Mitautorenschaft ihrer Arbeit einzureichen.
  2. Autoren, die den Artikel zusammen einschicken, müssen ihren Beitrag zu der entstandenen Arbeit in Prozent angeben.
  3. Informationen über die Zugehörigkeit und Kontribution (d. h. Informationen, wer Autor des Konzepts, der Methoden usw. ist) müssen von den Autoren dargelegt werden.
  4. Autoren haben die Pflicht, der Redaktion Informationen über die Finanzierungsquellen der Publikation, den Beitrag wissenschaftlicher Forschungsinstitutionen und Vereine und anderer Einrichtungen preiszugeben (financial disclosure).
  5. Autoren, die die Erklärung unterschreiben, nehmen die Pflicht auf sich, sich an das Verfahren gegen Ghostwriting und Ehrenautorschaft zu halten.

Das Erklärungsformular, welches die o.g. Voraussetzungen beinhaltet, befindet sich auf der Internetseite der Tabularium Historiae.

Die Redaktion der Tabularium Historiae macht darauf aufmerksam, dass alle entdeckten Fälle der Unzuverlässigkeit zur Ablehnung der Publikation ohne Rücksicht auf das Vorbereitungsstadium führen werden. Zudem werden die Institution, in welcher der Autor beschäftigt ist und eventuell andere Einrichtungen, die einen Beitrag zum Entstehen des Artikels geleistet haben, benachrichtigt.

Der Schriftleiter der Redaktion führt eine Dokumentation über alle Fälle wissenschaftlicher Unzuverlässigkeit, die den Titel des Artikels, den Autor oder die Autoren, den Arbeitgeber und den finanziellen Unterstützer berücksichtigt.